Die Erfahrungsberichte hinsichtlich einer Skinial-Tattooentfernung sind sehr differenziert und betreffen hauptsächlich die Verwendung der eingesetzten Milchsäure. Während die Skinial-Entfernungsstudios von ihren den Anwendern / Kunden überwiegend eine gute Kritik hinsichtlich des Service erhalten, ist laut einer Risikobewertung des Bundesamts für Risikobewertung (BfR) Milchsäure generell haut- und schleimhautreizend.
Aufgrund der Reizwirkung von Milchsäure mit einer bestimmten Konzentration können gegebenenfalls gesundheitliche Risiken eintreten und es zu Entzündungen der Haut und zu einer Narbenbildung kommen. Diese sind allerdings weniger groß sein, als die Narben bei einer chirurgischen Tattoo-Entfernung. Trotzdem sind gewisse Restrisiken und Nebenwirkungen nicht auszuschließen. Ein Vorteil der Methode liegt nach Aussagen von Skinial darin, dass eine Behandlung mit Skinial günstiger und sanfter ist als eine Laserbehandlung und die in den Körper eingebrachte Tätowiertinte vollständig entfernt wird.
Inwieweit diese Aussage wissenschaftlich bestätigt und haltbar ist, ist allerdings noch nicht abschließend gesichert. Zu bedenken ist weiterhin, dass Skinial ein Franchise-System ist, das überwiegend mit Kosmetikstudios kooperiert, also demnach keine fachärztliche Behandlung erfolgt.